Rebhuhnfütterung

Zum Erhalt einer selten gewordenen Vogelart

Rebhuhnkette in der Ober-Eschbacher Gemarkung. Foto: Peter Wächtershäuser
Rebhuhnkette in der Ober-Eschbacher Gemarkung. Foto: Peter Wächtershäuser

Im Auftrag der Stadt und in Abstimmung mit dem Jagdpächter kümmern wir uns mit drei Futtertonnen (mit je 50 kg Futter) um die Rebhuhnfütterung am Garten "Claus" in der Gemarkung Ober-Eschbach. Insgesamt hat die Stadt acht Tonnen vom Kronenhof bis Ober-Eschbach aufgestellt.

 

Für Rebhühner und viele andere Vogelarten gibt es durch das frühe Mähen der Ackerrandstreifen vor der Blüte, den Einsatz von Insektenvernichtungsmitteln, Monokulturen und vieles mehr überhaupt keine Chance auf Leben in der Feldgemarkung. Mit der Fütterung in Kombination mit geeigneten Rückzugsflächen am Taunengraben soll die Ansiedlung von Rebhühnern unterstützt werden. Die Population bestand 2020 aus zwei Ketten, eine größere im Bereich Kronenhof und eine kleinere im / am Taunengraben, wo zur Autobahn hin Flächen als Rückzugsgebiet und als Futterflächen bis in den Winter geschaffen wurden.

 

Das Rebhuhn unterliegt wie alle europäischen Vogelarten dem allgemeinen Schutz der EU-Vogelschutzrichtlinie.  Gemäß § 7 und § 44 Bundesnaturschutzgesetz (BNatschG) zählt das Rebhuhn zu den besonders geschützten Arten.